Bildung/ Besoldung Grundschullehrer

Anita Klahn: Gleiches Gehalt für gleiche Arbeit

Reform Lehrkräfteausbildung

Zur Forderung der GEW, die Besoldung der Grundschullehrer auf A13 anzupassen, erklärt die stellvertretende Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Anita Klahn:

„Mit der Reform der Lehrkräfteausbildung 2009 ist eine unterschiedliche Bezahlung zwischen Gymnasial- und Grundschullehrern nicht mehr zu rechtfertigen. Die FDP unterstützt daher das Anliegen der GEW nach einer Angleichung der Bezahlung der Grundschullehrer und damit einer einheitlichen Besoldung der Lehrkräfte – unabhängig von der Schulform. Für die gleiche Arbeit muss auch das gleiche Gehalt gezahlt werden.

Jamaika hat bereits einen Gesetzentwurf vorgelegt, der eine Lücke schließt, die unter der SPD-geführten Vorgängerregierung jahrelang ignoriert wurde. Die Angleichung ist ein wichtiger Schritt, mit dem wir deutlich machen, dass wir bei uns im Norden die besten Voraussetzungen für Lehrerinnen und Lehrer in Schleswig-Holstein schaffen. Und gerade an den Grundschulen werden die entscheidenden Weichen für den weiteren Bildungsweg unserer Kinder gestellt. Dabei leistet die hervorragende Arbeit unserer Lehrkräfte einen entscheidenden Beitrag, der mit der höheren Besoldung die angemessene Wertschätzung erhält. Mit der Anpassung wird nicht nur eine Gerechtigkeitslücke geschlossen, sondern auch Schleswig-Holstein im Wettbewerb um die besten Lehrkräfte gestärkt.

Damit tun wir etwas gegen den spürbaren Fachkräftemangel im Land. Mit der schrittweisen Anpassung stellen wir zudem sicher, dass wir die Ausgaben seriös in die Haushaltsplanungen einbinden können und so die finanzielle Belastung gleichmäßig verteilen.“