Bildung/Vorgriffsstunde

Anita Klahn: Ministerin Ernst lässt Fürsorge vermissen

„Die von der SPD durchgesetzte Vorgriffsstunde war von Vornherein ganz offensichtlich schlecht geplant. Bedauerlicherweise lässt aber auch Ministerin Ernst jede Fürsorge und Wertschätzung gegenüber den Lehrern des Landes vermissen, indem sie nicht für eine zügige Ausgleichszahlung für die geleistete Mehrarbeit an die Pensionäre sorgt. Dass die Landesregierung zudem erst nach einer Niederlage vor Gericht zur Bezahlung der geleisteten Mehrarbeit bereit ist, ist an sich schon eine Frechheit. Einmal mehr zeigt die Landesregierung, was sie unter ‚guter Arbeit’ versteht.

 

Wir erwarten von Ministerin Ernst, dass sie unverzüglich dafür sorgt, dass die Gerichtsentscheidung umgesetzt wird. Es ist zugleich makaber und vielsagend, dass ihr Ministerium ‚tröstend‘ darauf verweist, dass die Ansprüche vererbbar seien.“