Schule/ Deutscher Schulpreis

Anita Klahn: Platte Instrumentalisierung des deutschen Schulpreises durch die Sozialdemokratie

„Beschämend eigentlich, dass sich der Abgeordnete Vogel heute zu einer solchen Pressemitteilung zum Deutschen Schulpreis hat hinreißen lassen. Eigentlich hatte ich den Kollegen immer als sehr ausgewogen und offen bei Bildungsfragen wahrgenommen, aber heute hat er sich wohl von den bildungspolitischen Hardlinern der SPD-Fraktion die Feder führen lassen. Die versuchte politische Vereinnahmung des Deutschen Schulpreises durch die SPD ist einfach nur platt und dem Preis nicht angemessen. Vielleicht hätte sich der Kollege zuerst mit den dem Preis zugrundeliegenden Kriterien auseinandersetzen sollen – Leistung, Umgang mit Vielfalt, Schulklima, Verantwortung, Schule als lernende Institution – bevor er seine ideologische Jubelarie auf das gemeinsame Lernen loslässt.

 

Unter den Preisträgern sind mehre Gymnasien, denen die SPD ja unterstellt Schüler ‚auszusortieren’. Allein diese Unterstellung ist gegenüber der Arbeit dieser Schulen eine Frechheit. Bei der Schule auf Sylt handelt es sich zudem um eine Grundschule, aber das nur nebenbei.

 

Mein Glückwunsch gilt allen Preisträgern, die sich durch hervorragende Arbeit vor Ort diesen Preis verdient haben.“