„Über Jahre wurden in Eckernförde verantwortungsbewusst Entbindungen vorgenommen. Eckernförde hatte eine funktionierende Kinderstation. Offensichtlich wird in Eckernförde jetzt aber das gleiche Schema durchexerziert wie bei anderen Häusern auch, um die Geburtshilfe zu schließen. Es ist ein unwürdiges Schauspiel und die Landesregierung schaut einfach zu.
Wie werden Hebammen und Ärzte, die seit Jahren gute Arbeit leisten, vor Ort eigentlich behandelt? Was sollen die werdenden Mütter über dieses Schauspiel denken? Anstatt weitere Verunsicherung zu sähen, brauchen wir endlich ein klares Bekenntnis vonseiten der Landesregierung und den anderen Akteuren für die Geburtshilfe und die Kinderstation in Eckernförde. Mit Schreiben von heute hat die FDP-Fraktion die Landesregierung um eine Stellungnahme zu den Vorgängen um die Geburtshilfe in Eckernförde aufgefordert.
Die FDP setzt sich dafür ein, das Thema der flächendeckenden Versorgung aus dem bisherigen Schattendasein herauszuholen. Wir brauchen klare Antworten, wie wir die medizinische Versorgung in der Fläche zukünftig organisieren wollen – gerade im Bereich der Geburtshilfe. Wir wollen deswegen einen Demografiefonds errichten, durch den konkret die Aufrechterhaltung und der dauerhafte Betrieb der Geburtshilfe- und Kinderstation in Eckernförde gesichert werden könnte.“