Anita Klahn: Zukunftspläne dürfen nicht an fehlenden Noten scheitern

Abgeordnete Anita Klahn

Zur Ankündigung von Bildungsministerin Karin Prien heute im Kabinett, dass sie in den KMK-Gremien für eine Absage der Abiturprüfungen und ein Anerkennungsabitur plädiert, erklärt die stellvertretende Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Anita Klahn:

„Wir wissen nicht, wann der reguläre Schulbetrieb nach den Osterferien wieder aufgenommen werden kann. Es wäre daher unverantwortlich den Schülerinnen und Schülern gegenüber, wenn die KMK keine pragmatische Notlösung vorbereiten würde. Deshalb muss sie die Absage aller schulischen Abschlussprüfungen in diesem Jahr in Erwägung ziehen. Wir unter-stützen die Idee nach einem Anerkennungsabschluss, die die Unsicherheit für die Schülerinnen und Schüler beenden würde. Klar ist, dass das Anerkennungsabitur bundesweit von allen Universitäten anerkannt werden muss.

Wir wissen aber auch, dass es Schülerinnen und Schüler gibt, die auf eine Abschlussprüfung angewiesen wären, um ihren Notendurchschnitt zu verbessern, beispielsweise um den Zugang zu einer weiterführenden Schule oder zu einem Studienfach zu erreichen. Für diese Fälle sollte es die Möglichkeit einer zusätzlichen Prüfungsleistung geben, damit die Zukunftspläne der jungen Menschen nicht an fehlenden Noten scheitern.“