Wirtschaft/Breitband

Christopher Vogt: Für Selbstzufriedenheit beim Breitbandausbau besteht keinerlei Anlass

„Für Selbstzufriedenheit beim Breitbandausbau besteht für die Landesregierung keinerlei Anlass. Dass Schleswig-Holstein beim Breitbandausbau im bundesweiten Vergleich gut dasteht, ist kein Verdienst der Landesregierung, sondern historisch begründet und den engagierten lokalen Anbietern zu verdanken.

 

Man sollte aber nicht vergessen, dass wir im internationalen Vergleich noch immer unheimlich hinterher hinken. Die Kritik des Ministers an der fehlenden Sinnhaftigkeit der Ausbauziele des Bundes teilen wir. Das ‚Backbone‘-Konzept des Landes ist grundsätzlich zu begrüßen, um den privatwirtschaftlich betriebenen Breitbandausbau in nicht versorgten Gebieten sinnvoll zu ergänzen. Hierfür müssen Bund und Land aber deutlich mehr Mittel bereitstellen als bisher vorgesehen, und der Staat darf dabei auch nicht mit privaten Anbietern ins Gehege kommen. Zudem muss der Breitbandausbau durch den Abbau von bürokratischen Hemmnissen erleichtert werden.“