Verkehr/Kanaltunnel

Christopher Vogt: Region braucht einen gemeinsamen Fahrplan von Bund, Land und Kommunen

„Die Aktionen sind absolut nachvollziehbar und machen noch einmal eindrucksvoll den großen Handlungsbedarf in der Region deutlich. Die Zeit des Lamentierens muss endlich ein Ende haben. Die Bürger und Mittelständler in der Region brauchen jetzt einen gemeinsamen und verlässlichen Fahrplan von Bund, Land und Kommunen. Es reicht nicht aus, sich gelegentlich bei Kaffee und Keksen über die verschiedenen Baustellen zu unterhalten.

 

In dem gemeinsamen Fahrplan sollten nicht nur die benötigten Maßnahmen bei der Rader Hochbrücke, beim Kanaltunnel, der Schwebefähre und weiteren sanierungsbedürftigen Brücken verlässlich aufgezeigt werden, sondern auch die benötigten Übergangslösungen, die die Situation in den nächsten Jahren spürbar entspannen könnten.

 

Wir halten den Vorschlag, die kaputte Schwebefähre in der Reparaturphase durch eine Fähre zu setzen, für ausgesprochen sinnvoll. Es ist hier in erster Linie die schwarz-rote Bundesregierung gefordert, die das klare Signal geben muss, dass sie bereit ist, die Mittel für vorübergehende Ersatzlösungen und die Beschleunigung aller Maßnahmen bereitzustellen. Die Landesvorsitzenden von CDU und SPD sind aufgefordert, ihren Parteifreunden in Berlin endlich Beine zu machen. Die Verantwortlichen für das Desaster sitzen ja schließlich nicht bei der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung in Rendsburg, sondern in Berlin, wo schwarze und rote Verkehrsminister ihrer Behörde die benötigten Mittel für Ausstattung und Investitionen immer wieder verweigert haben.“