Zur heutigen Vorstellung der neuen Bildungsministerin, die die Nachfolge von Karin Prien antritt, erklärt der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Christopher Vogt:
„Wir kennen Dorit Stenke und schätzen sie für ihre fachliche Expertise. Wir wünschen ihr viel Erfolg und werden uns konstruktiv mit ihr auseinandersetzen. Nach 100 Tagen wird man einschätzen können, wie sie das Ministeramt wahrnehmen wird.
Das erhoffte Aufbruchsignal und der benötigte Neuanfang für die Bildungspolitik in SH bleiben damit jedoch leider aus. Daniel Günther hat damit eine große Chance verpasst. Es bräuchte an der Spitze des Bildungsministeriums auch jemanden, der für eine andere Schwerpunktsetzung innerhalb der Koalition sorgen könnte. Und für eine umfangreichere Kabinettsumbildung, die einige erwartet hatten, fehlt dem Ministerpräsidenten offenbar der Wille.“
Die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Anne Riecke, ergänzt:
„Ich hoffe, dass Dorit Stenke endlich die zahlreichen Baustellen im Bereich Bildung angeht, die Karin Prien hinterlassen hat. Ein Weiter-so darf es nicht geben.
Unterricht muss endlich verlässlich stattfinden, d.h. die neue Ministerin muss die Streichung von Lehrerstellen unbedingt zurücknehmen. Und auch beim Ganztagsausbau muss rangeklotzt werden, denn hier fehlen Konzepte und Planungssicherheit für die Kommunen und die Zeit ist knapp.“