„Die Studie gibt viele gute Hinweise für die Landespolitik und nimmt Minister Meyer in die Pflicht, seine Ankündigungen zum Thema Weiterbildung und -qualifizierung im Zuge der Digitalisierung des Arbeitsmarktes in die Tat umzusetzen. Bisher hat die Landesregierung den Megatrend Digitalisierung weitestgehend verschlafen. Die Landesregierung hängt in ihrem Denken und Handeln noch immer im analogen Zeitalter fest. Dass ein Entwurf für eine Digitale Agenda zur Gestaltung des digitalen Wandels erst Ende des Jahres ins Kabinett gehen soll, ist ein absolutes Trauerspiel.
Indem die Landesregierung erst Ende des Jahres 2016 damit anfängt, einen Entwurf für eine Digitale Agenda zu beraten, verschläft sie bedeutende Zukunftschancen für unser Bundesland. Gerade für Schleswig-Holstein bietet die Digitalisierung große wirtschaftliche Chancen, die es schnellstmöglich zu nutzen gilt. Rot-Grün-Blau verschläft wie schon bei der Industriepolitik ein Thema, wird von anderen darauf gestoßen und läuft dann kopflos hinterher. Jetzt befürchten wir, dass die Digitale Agenda der Landesregierung nichts anderes wird, als ein rot-grün-blauer Wahlkampfgag. Das wäre fatal, weil man damit weder dem Thema noch den Interessen unseres Bundeslandes gerecht werden würde."