Christopher Vogt: Vollverschleierung ist kein Ausdruck von Weltoffenheit

Vollverschleierung

Zur Diskussion um das Vollverschleierungsverbot an der Universität Kiel und einer dahingehenden gesetzlichen Regelung an Schulen erklärt der Vorsitzende und hochschulpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Christopher Vogt:

,,Die Entscheidung der Kieler Uni, die Vollverschleierung im Hörsaal nicht zu erlauben, kann ich sehr gut nachvollziehen und nur unterstützen.

Das Tragen von Burka oder Niqab ist kein Ausdruck von Weltoffenheit, sondern ein Zeichen der Unterdrückung von Frauen. Wir wollen bei der Gleichberechtigung der Geschlechter Fort- und keine Rückschritte. Wir müssen in der Debatte um interkulturelle Toleranz Gesicht zeigen und deutlich machen, wo wir Grenzen ziehen müssen.

Bei den Hochschulen halte ich es für richtig, dass die entsprechenden Gremien über diese Fragen diskutieren und entscheiden. Bei den Schulen sollten wir eine gesetzgeberische Klarstellung vornehmen, dass wir das Tragen von Burka und Niqab nicht zulassen."