Dennys Bornhöft: Öffentlicher Dienst sollte generell Homeoffice für die Mitarbeiter anordnen

Abgeordneter Dennys Bornhöft

Zu weiteren Maßnahmen, die ergriffen werden sollten, um die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen, erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Dennys Bornhöft:

„Mit der steigenden Zahl von Menschen, die am Corona-Virus erkranken, müssen die Gegenmaßnahmen angezogen werden. Jede Vorgabe, die die möglichen Kontakte zwischen Menschen für die nächste Zeit verringert, ist gut. Neben der Familie findet der meiste Kontakt in der Schule und im Beruf statt. Die angedachten Schulschließungen, aber auch die Schließung von Kitas stellen eine Herausforderung für die Kinderbetreuung dar. Eltern müssen ihre Kinder betreuen, aber der Staat muss auch handlungsfähig und funktionstüchtig bleiben.

Behörden und öffentliche Betriebe haben Pandemie- und Notfallpläne, in denen geregelt ist, welche Tätigkeiten unbedingt am Arbeitsplatz stattfinden müssen und welche nicht. Wir fordern daher diese auf, diejenigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ins Homeoffice zu schicken, deren Tätigkeit ortsunabhängig ist. Der öffentliche Dienst mit seinen Verwaltungen sollte hier mit gutem Beispiel vorangehen und umgehend die technischen und arbeitsrechtlichen Vorgaben anpassen bzw. umsetzen. Denn wir bitten auch die privaten Arbeitgeber, noch konsequenter die Möglichkeit von Homeoffice zu nutzen.“