„Die Überschrift der aktuellen Pressemitteilung des Finanzministeriums, in der sich Monika Heinold für den eigenen Mut zur Wahrheit über die miserable Infrastruktur des Landes lobt, ist mindestens irreführend: Mit dem sogenannten IMPULS-Programm wird das Land nicht ausschließlich saniert. Denn aus diesem groß gefeierten rot-grün-blauen 15-Jahresplan werden zum Beispiel auch der Aufbau des Digitalfunks, ‚flexible Arbeitsformen‘ oder ‚eGovernment‘ finanziert, die den enormen Sanierungsstau des Landes nicht einmal ansatzweise abbauen helfen. So ist IMPULS in weiten Teilen eine Handreichung zur Autosuggestion, in der nur so getan wird, die Infrastrukturschulden in voller Höhe sukzessive zurückzuzahlen.
Das Einzige, was helfen würde, den Sanierungsstau zu beseitigen, wären schlicht mehr finanzielle Mittel. Die von der Landesregierung vorgelegten Investitionsquoten von zum Teil unter sieben Prozent im kommenden Haushaltsjahrzehnt zeigen jedoch deutlich, dass Sozialdemokraten, Grüne und SSW an einer wirklichen Sanierung des Landes kein Interesse haben.“