Innen/LUK Rendsburg

Jan Marcus Rossa: Landesunterkünfte nur gemeinsam mit den Kommunen gestalten

Jan Marcus Rossa

Zur heutigen Berichterstattung über die Einrichtung einer möglichen Landesunterkunft in Rendsburg und den daraus resultierenden Forderungen des Rendsburger Bürgermeisters erklärt der innenpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Jan Marcus Rossa:

„Sollten sich Innenministerium und Stadt Rendsburg darauf verständigen, dass die Feldwebel-Schmid-Kaserne als dritte Landesunterkunft für Flüchtlinge reaktiviert wird, dann muss das Land auch dafür Sorge tragen, dass Rendsburg keine finanziellen Nachteile entstehen. Für die Erstaufnahmeeinrichtungen in Neumünster und Boostedt hat das Land bereits finanzielle Mittel zugesagt. Wir werden uns dafür einsetzen, dass gleiches auch für Rendsburg gilt.

Bei der Ausstattung der Erstaufnahme sollten wir aus Boostedt lernen, indem möglichen Konfliktpotenzialen vorgebeugt wird, um die Akzeptanz der Bevölkerung vor Ort zu gewinnen. Deshalb müssen wir für eine vernünftige Infrastruktur innerhalb der Rendsburger Erstaufnahme sorgen. Dazu gehören eine angemessene Präsenz von Behörden und Polizei, ausreichende Bildungs- und Freizeitangebote, Beschäftigungsmöglichkeiten und auch funktionierende WLAN-Hotspots in der Einrichtung selbst. Nur so werden wir Bedingungen schaffen, die ein friedliches Zusammenleben von Menschen in der Einrichtung gewährleisten.

Wichtig ist, das wir Rendsburg so schnell wie möglich signalisieren, dass die Wiederaufnahme der Erstaufnahmeeinrichtung nur gemeinsam erfolgreich gestaltet werden kann.“