Verkehr/ NABU-Gutachten Feste Fehmarnbeltquerung

Kay Richert: NABU-Schlussfolgerung reißt niemanden vom Hocker

Tunnel

Zu dem heute vorgestellten und vom NABU in Auftrag gegebenen Verkehrsgutachten zur künftigen Festen Fehmarnbeltquerung erklärt der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Kay Richert:

„Das Gutachten und die Schlussfolgerung des NABU reißen nun wirklich niemanden vom Hocker. Dass sich der NABU weiterhin gegen die Feste Fehmarnbeltquerung ausspricht, ist alles andere als eine Neuigkeit. Es hat ja auch niemand ernsthaft erwartet, dass der NABU einen Sinneswandel hinlegt und sich plötzlich positiv zu diesem wichtigen europäischen Infrastrukturprojekt äußert. Das angestrengte Gutachten ist allerdings eine erstaunlich schwache Argumentationshilfe.

Objektiv betrachtet kann der NABU mit dem heute vorgestellten Gutachten keinen Blumentopf gewinnen. Das Gutachten ist nicht nur einseitig und wenig neutral. Es weist an vielen Stellen auch erschreckende stilistische und inhaltliche Schwächen auf. Stattdessen wird sich gegen wirtschaftliche und infrastrukturelle Weiterentwicklungen ausgesprochen. Es werden sogar Kapazitätsengpässe und der bestehende Sanierungsstau als akzeptabel bezeichnet. Der Verlagerung von Güterverkehren auf die Schiene wird eine Absage erteilt. Anstatt die Chancen der Festen Fehmarnbeltquerung neutral zu bewerten, dient das Gutachten offenbar vielmehr dem Zweck, den Kampf gegen die Autofahrer fortzuführen.

Wir Freie Demokraten stehen für moderne Infrastruktur und die Stärkung der intermodalen Verkehre. Und wir stehen weiter voller Überzeugung hinter der Festen Fehmarnbeltquerung mit ihren wertvollen Vorteilen, die daraus entstehen. Der Verkehr in der gesamten Region wird schneller, günstiger, moderner und vor allem auch umweltschonender. Es entstehen Wohlstand, neue Arbeitsplätze und ganz neue wirtschaftliche Potenziale. Vor allem aber wachsen Dänemark und Schleswig-Holstein noch weiter zusammen und formen eine intensivere europäische Region. Die Feste Fehmarnbeltquerung stärkt somit auch den europäischen Zusammenhalt.“