Oliver Kumbartzky: Beim Ausbau der Windkraft auf See ist noch Luft nach oben

Parlamentarische Geschäftsführer und Sprecher für Landesplanung der FDP Landtagsfraktion, Oliver Kumbartzky

Zum Ausbau der Windenergie in Schleswig-Holstein erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer und Sprecher für Landesplanung der FDP-Landtagsfraktion, Oliver Kumbartzky:

„Die Landesregierung wurde viel gescholten, weil es eine dritte Anhörungsrunde für die Windplanung gegeben hat. Für die Jamaika-Koalition war aber immer klar, dass der Ausbau mit der Brechstange gescheitert ist und wir die Energiewende nur gemeinsam mit den Bürgern zum Erfolg führen können. Die Zahl von 3300 Stellungnahmen gibt uns Recht. Die dritte Beteiligungsrunde war richtig. Wir wissen, dass die Landesplanung seit Jahren mit Hochdruck an einer verlässlichen und rechtssicheren Windplanung arbeitet. Unser Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Landesplanung die sich seit Jahren dieser Mammutaufgabe stellen und verlässlich alle Stellungnahmen der Bürgerinnen und Bürgern sorgsam abwägen und abarbeiten.

In Anbetracht der Akzeptanzprobleme des Windkraftausbaus an Land freuen wir uns, dass sich Bund und Länder heute auf eine Steigerung der Windkraft auf See verständigt haben. Offshore-Energie hat nicht nur eine höhere Akzeptanz, sondern ist auch sehr effizient. Wir haben darum immer angemahnt, dass hier noch deutlich Luft nach oben ist. Leider ist das heute vereinbarte Ausbauziel zwar ein Schritt in die richtige Richtung, aber noch immer unterambitioniert und wir hätten uns mehr vorstellen können.“