Oliver Kumbartzky: Landesregierung darf sich beim Thema Northvolt nicht zurücklehnen

Oliver Kumbartzky

Zur EU-Entscheidung bezüglich der Northvolt-Ansiedlung sagt der Parlamentarische Geschäftsführer und energiepolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Oliver Kumbartzky:

„Für das Land und besonders die Region Heide ist es eine sehr gute Nachricht, dass die EU grünes Licht für die Northvolt-Ansiedlung gibt und die Beihilfen genehmigt. Damit ist ein wichtiger Schritt zur Realisierung dieses großen Ansiedlungsvorhabens, dass wir unter Jamaika gemeinsam auf den Weg gebracht haben, gemacht.

Subventionen und Bürgschaften alleine reichen aber nicht aus. Die Landesregierung darf sich jetzt nicht zurücklehnen. Die Akteure aus Dithmarschen und der Region Heide haben nämlich schon im Sommer mit ihrem Brandbrief an die Landesregierung sehr deutlich gemacht, dass das Land endlich auch mal seinen Beitrag zum Gelingen der Ansiedlung leisten muss. Die Landesregierung darf die vielen Haupt- und Ehrenamtlichen, die seit Monaten unermüdlich am Gelingen der Ansiedlung arbeiten, nicht alleine lassen.

Stattdessen ist es an der Zeit, dass die Landesregierung endlich ihre Hausaufgaben macht und das Tempo mitgeht, das Northvolt und Dithmarschen vorlegen. Die Landesregierung muss bei der Schaffung notwendiger begleitender Verkehrsinfrastruktur, ausreichenden Wohnraums sowie beim Thema Schul- und Kitaplätze und der Errichtung eines Projektbüros endlich in die Puschen kommen. Die gute Nachricht aus Brüssel sollte für die Landesregierung ein Anlass sein, endlich mal wieder aktive Wirtschaftspolitik zu betreiben."