„Ich freue mich, dass es die noch amtierende Sozialministerin – sozusagen im Endspurt – doch noch zu einer Willensbekundung in Sachen Kitafinanzierung geschafft hat. Gemessen wird man aber an seinen Taten, nicht an seinen Versprechungen.
Und da ist die Bilanz der letzten fünf Jahre dürftig. Das zu Jahresbeginn eingeführte Krippengeld hat keine Entlastung gebracht, sondern nur für Unmut gesorgt. Eltern zahlen heute höhere Beiträge als zuvor. Der Fachkraft-Kind-Schlüssel ist unverändert, das Personal erhält keine angepassten Vor- und Nachbereitungszeiten, besondere Förderbedarfe müssen aufwändig beantragt werden, die Betriebskosten belasten die kommunalen Haushalte immens.
Diese Landesregierung hatte bis vor kurzem kein wirkliches Interesse, die Kitafinanzierung zu ordnen.“