„Erst schafft die Regierungskoalition das große Chaos im Bereich der schulischen Unterstützungssysteme und schiebt dann jede Verantwortung von sich, als wenn die Regierung nichts damit zu tun habe. Für das Durcheinander von Schulbegleitung, Schulassistenz und Schulsozialarbeit trägt allein Rot-Grün-Blau die Verantwortung. Stattdessen schwingt die SPD lieber die große ordnungspolitische Keule und droht den Kreisen und kreisfreien Städten mit der Fachaufsicht, wenn diese nicht nach der sozialdemokratischen Pfeife tanzen.
Auch ist es ein unverschämter Vorwurf des sozialdemokratischen Kollegen Habersaat, dass die Kreise auf Kosten der betroffenen Kinder ‚Parteipolitik‘ machen. Dies mutet auch deshalb ziemlich komisch an, da z.B. in Stormarn – der ähnlich wie Ostholstein verfährt – die SPD den Landrat stellt.
Vertrauensvolle Zusammenarbeit geht anders. Diese Querschüsse helfen den Kindern nicht weiter. Das versteht auch keine der Familien vor Ort, die nur die beste Unterstützung für ihre Kinder wünschen. Anstatt weiter ein Schwarzer-Peter-Spiel zu betreiben, fordere ich die Regierungskoalition auf, endlich Politik im Sinne der Kinder zu machen. Das geht nur in Zusammenarbeit mit den Kommunen und nicht gegen sie.“