„Die FDP-Fraktion setzt die Rader Hochbrücke auf die Tagesordnung des Wirtschaftsausschusses, der am Mittwoch kommender Woche (15. Februar) tagen wird. Minister Meyer soll dem Ausschuss und der schleswig-holsteinischen Öffentlichkeit seine überraschende Kehrtwende bei der Diskussion über eine mögliche Sechsspurigkeit des Ersatzbauwerkes erklären.
Die FDP-Fraktion hat die Sechsspurigkeit mit Blick auf den aktuellen A7-Ausbau, das weiter steigende Verkehrsaufkommen und die geplante Lebensdauer des Bauwerks stets befürwortet. Da die Zeit bei der Realisierung eines geeigneten Ersatzbauwerks jedoch sehr drängt, wollen wir nun wissen, inwieweit Meyers Forderung überhaupt noch verantwortbar zu realisieren wäre und ob er sich bei der Bundesregierung bereits dafür eingesetzt hat.
Minister Meyer war bei den Verkehrsprognosen offenbar viel zu lange zu leichtgläubig. Natürlich gilt hier das Motto ‚Besser spät als nie‘, aber Herr Meyer darf jetzt nicht nur die Lippen spitzen, sondern muss auch pfeifen. Eine PR-Nummer zur persönlichen Gesichtswahrung werden wir ihm jedenfalls nicht durchgehen lassen. Dafür ist diese Brücke viel zu wichtig für unser Bundesland.“