„Die scharfe Kritik der Unternehmensverbände in Hamburg und Schleswig-Holstein an der Wirtschaftspolitik der Landesregierung ist vollkommen berechtigt. Unter Wirtschaftsminister Meyer hat Schleswig-Holstein wenig bis gar nichts dafür getan, die seit 1990 stetig größer werdende Wachstumslücke zu den anderen westdeutschen Flächenländern zu schließen.
Im Gegenteil: Die rot-grün-blaue Koalition hat den Unternehmen im Land durch das Korruptionsregister, das Landesmindestlohngesetz und das Tariftreuegesetz unnötigen bürokratischen Ballast aufgebürdet, der seinesgleichen sucht. Die chronisch unterfinanzierte Verkehrsinfrastruktur ist genauso ein Wachstumshemmnis wie die fatalen Verzögerungen beim Ausbau der digitalen Infrastruktur. Wer die Unternehmer im Land ständig mit erhobenem Zeigefinger darauf hinweist, dass sie gefälligst für ‚gute Arbeit‘ sorgen sollen, sollte den Unternehmern zunächst Möglichkeiten an die Hand geben, überhaupt für entsprechende Arbeitsplätze sorgen zu können.
Die Koalition hat das Land mit ihrer mittelstandsfeindlichen Politik um Jahre zurückgeworfen. Wir müssen wirtschaftspolitisch dringend umsteuern, damit Schleswig-Holstein wieder mehr Wertschöpfung generieren kann und auch wieder mehr Arbeitsplätze – und damit auch Zukunftsperspektiven für junge Menschen – entstehen.“