„Es ist leider das Szenario eingetreten, das wir befürchtet hatten: Herr Meyer schafft es nicht annähernd, seine 30 neuen Planerstellen adäquat zu besetzen. Er hat einige Wochen nach Ablauf der Bewerbungsfrist gerade einmal ein Drittel der Stellen besetzen können und nur drei der unterzeichneten Arbeitsverträge gelten ab sofort.
Nun rächt sich, dass die Landesregierung das wichtige Problem der fehlenden Planungskapazitäten jahrelang kleingeredet und verschleppt hat. Hinzu kommt die Unsicherheit für die Bewerber angesichts der Unklarheiten bezüglich der neuen Bundesinfrastrukturgesellschaft.
Die nächste Landesregierung muss nach der Wahl umgehend für Klarheit sorgen, was die zukünftigen Zuständigkeiten des Landesbetriebes angeht, auch in Kiel und ggf. auch in Flensburg Bauingenieure ausbilden lassen und die Bezahlung deutlich verbessern. Es schadet dem Land massiv, dass es im Wettbewerb um die besten Köpfe mit der privaten Bauwirtschaft kaum konkurrenzfähig ist.“